Am 7. September 2022 hatten einige unserer Schüler aus dem dritten und vierten Studienjahr das Glück, an einem interaktiven Vortrag über die Westsächsische Hochschule in Zwickau teilzunehmen. Daraufhin wurde entschieden, dass unsere Schüler auch in den Ferien die Hochschule besuchen und sich informieren können, wie ein Auslandsstudium abläuft, allerdings müssen sie ein Motivationsschreiben als Nachweis schicken, dass ihnen die Vorlesung etwas gebracht hat. Letztendlich hat nur einer unserer Schüler - Martin Polák - dieses Angebot genutzt, aber seine sehr positive Erfahrung wird beim nächsten Mal hoffentlich mehr Interessenten anziehen.

Die Zusammenarbeit mit der deutschen Hochschule verlief reibungslos, die Studierenden mussten weder Fahrtkosten noch Verpflegung, das 3-Sterne-Hotel oder begleitende Veranstaltungen in der Stadt bezahlen. Interessenten wählten aus, welche Vorlesungen sie besuchen wollten, erstellten einen Stundenplan und gingen dann gemeinsam mit den Studierenden der jeweiligen Universität in die Vorlesungen. Die Schule besteht aus zwei Campussen, zu denen eine ganze Reihe von Gebäuden gehört, so dass die Studenten bei der Suche nach einem Hörsaal gezwungen waren, sich mit Universitätsstudenten oder Lehrern zu unterhalten, um nach dem Weg zu ihrem Ziel zu fragen. Die gehaltenen Vorlesungen bestanden sowohl aus theoretischen als auch aus praktischen Themen, sodass jeder die Vorlesungen auswählen konnte, die er wollte.

Nach den Vorlesungen konnten die Studierenden frei durch die Stadt streifen, sich nach Denkmälern umsehen (oder das Robert-Schumann-Museum besuchen) oder Mitbringseln für ihre Lieben. Am Abend wurde ein Rahmenprogramm vorbereitet, um die lokale Kultur kennenzulernen (Film, Präsentation) oder die anderen Teilnehmer der Hochschule kennenzulernen (Brettspiele). Wenn sie abends ins Hotel zurückkehrten, führten sie die anregenden Gespräche, die sie anschließend in hitzigen Gesprächen auf Deutsch verbrachten.

Das Umfeld an der Universität und deren Umgebung verleugnete nicht ihren freundlichen Charakter - jeder Lehrer interessierte sich für neue Studenten im Hinblick auf ihre Interessen und die Möglichkeit eines weiteren Studiums an der Universität. Und die Organisatoren boten ein familiäres Umfeld, in dem der Schüler unseres Gymnasiums einen typischen Tag in einer sächsischen Familie erlebte - vom Einkauf und Tanken über das gemeinsame Mittagessen mit den Gastgebern, Videospielen bis zum Spaziergang im Garten. Abschließend tauschten die Studierenden Kontakte aus, Die Heimreise verlief friedlich um auch nach Ende dieser gut organisierten Veranstaltung wieder miteinander in Kontakt zu treten. und die Schüler kehrten planmäßig Ende der Herbstferien zu ihren Familien zurück.

Martin Polák (OKA) und Fachschaft Deutsch