Am Dienstag kamen Schüler aus Straubing in Pilsen an. Wir freuten uns so sehr auf sie. Der Bus hielt direkt vor unserer Schule an und wir hofften, dass wir unsere Freunde an ihren Fotos erkennen können. Wir freuten uns sehr, jedoch zugleich hatten wir auch Angst.

Es kamen zwei Lehrer mit den Schülern - Frau Zora Ohsam und Herr Bernhard Stoffels. Die tschechischen und deutschen Schüler wurden aufgeteilt und wir machten eine kurze Tour durch unsere Schule. Die deutschen Schüler ließen ihr Gepäck in einer der Klassen und nach einer 30 Minuten-Tour gingen wir zu Techmania - einem wissenschaftlichen Zentrum. Wir verbrachten da etwa zwei Stunden. Wir hatten viel Spaß, uns gefielen die Titanic Station oder das tolle "Jo-Jo". Die Zeit da verging schnell und nach zwei Stunden kehrten wir zurück zur Schule. Die Eltern holten uns mit unserem deutschen Austauschpartner ab und wir konnten den Rest des Tages im Familienkreis verbringen.

Am Mittwoch trafen wir uns direkt am Stadtplatz und enthielten die Arbeitsblätter über die Stadt Pilsen. Wir sollten mit unseren deutschen Freunden die ganze Zeit kommunizieren, um unsere zweisprachigen Arbeitsblätter auszufüllen. Dann hatten wir eine Stunde frei. Es machte uns Spaß. Wir konnten unsere Freunde dazu bringen, ein paar Spiele zu spielen. Dann gingen wir zum historischen Untergrund von Pilsen. Danach gingen wir zurück zur Schule zum Mittagessen und dann gab es noch Bowling im Programm. Dies war der beste Teil des Tages. Danach waren wir wie am vorigen Tag mit unserem individuellen Programm beschäftigt. Ich ging mit meinem deutschen Freund in den Zoo, wo wir bis späten Abendstunden blieben.

Am Donnerstag fuhren wir nach Prag. Wir besuchten das Museum der Sinne. Wir versuchten ohne fehlende Sinne die Aufgaben zu lösen und wir konnten uns leicht vorstellen, wie ein solcher Fakt unser Leben verändern würde. Dann gingen wir zum Altstädter Ring und zum Wenzelsplatz. Wir aßen dort zu Mittag. Nach dem Mittagessen gingen wir zur Karlsbrücke und ins Museum der Karlsbrücke. Später unternahmen wir eine Bootsfahrt an der Moldau, wir sahen viele interessante Dinge und die letzte Station war die Kampa. Leider mussten wir zurück zum Bahnhof und weiter nach Pilsen.

Und bald kam unser letzter Tag dieses Austauschaufenthaltes - Freitag. Wir nahmen unsere deutschen Freunde mit zum Musikunterricht auf Englisch und Deutsch. Dann genossen wir noch eine Tour in der Pilsen-Urquell-Brauerei. Wir aßen wieder noch in unserer Schulkantine zu Mittag und begleiteten dann unsere Freunde zum Hauptbahnhof. Sie machten sich auf den Rückweg nach Straubing. Wir waren sehr traurig vor dem Abschied, aber jetzt können wir uns schon auf den Juni-Termin freuen, wenn wir unsere deutschen Freunde wiedersehen werden, diesmal in Bayern.

Frau Zora‘s Lieblings- und auch allerletztes Wort war „Gruppenfoto“, was uns nach ein Paar Tagen ein bisschen nervte, aber sie scherzte nur darüber. Sie war stets gut gelaunt, komisch und immer nett.

Wir möchten uns noch bei Frau Míšková und Herrn Puda für die Organisierung dieses Austausches bedanken.

Johana Štíbrová, Sára Hejnová, sekunda A, překlad Petr Puda