Hra se slovy Wenn ich träume...

Unter diesem Motto entstand ein Projekt, das wir, 14 Schülerinnen und ein Schüler der Klasse Kvinta A (Jahr 2000 - 2001) des Masaryk-Gymnasiums Pilsen, im Rahmen des Deutschunterrichts gemeinsam mit unseren Lehrerinnen Frau Dr. Schiebert und Frau Albrechtova erarbeitet haben.
Wir erzählen in Gedichten, kürzeren und längeren Texten von unseren ganz persönlichenWünschen, Fantasien, Vorstellungen und Zukunftsprognosen- sogar bis zum Jahr 3OOO.
Wir würden uns freuen, wenn auch andere Klassen aus dem In- und Ausland uns ihre Träume und geheimen Wünsche mitteilen und mit uns auf diese Weise Kontakt aufnehmen.

Also, träumt mit uns, überzeugt Eure Lehrer oder schreibt ganz einfach, was Ihr uns zum Thema "Wenn ich träume..." zu sagen habt.



Ich bin eine Sonne, die jeden Tag alle Leute beobachtet.

Jeden
Morgen muss ich
aufstehen, damit die Leute
unsere Welt sehen können. Wenn
ich gute Laune habe, strahle ich glücklich
und es ist warm. Aber wenn ich mit dem linken
Bein aufstehe, verstecke ich mich hinter den
Wolken und will nichts machen. Es
herrschen also meine Freunde
auf dem Himmel. Der
Wind, der Regen
und der
Schnee.

Jana Aschenbrennerová, sexta A



Ich bin eine rote Biene...

Ich bin ein Löwenzahn
der ewig blüht
Ich bin ein fauler Zahn
der keinen Schmerz fühlt
Ich bin ein hoher Berg
der in den Himmel reicht
Ich bin ein kleiner Zwerg
nur 200 Gramm leicht
Ich bin eine rote Biene
bringe allen gute Miene
Ich bin eine alte Buche
und ständig Verständnis suche
Ich gehöre zu den Linden
ich will zurück zu den Kindern

Anstatt gelb bin ich rot. Leuchtend rot mit schwarzen Streifen. Wenn mich Leute sehen, klärt sich sofort ihr Gesicht. Man kann sehen, dass sie ein bisschen lächeln und dass sie sich darüber wundern, dass es im Leben auch etwas Unheimliches gibt. Den kleinen Kindern scheine ich nicht übernatürlich zu sein, sondern wunderschön. Wie ein gestreifter Marienkäfer, wie eine Erdbeere, die die Ameisen fressen.

Markéta Balcarová, sexta A



Ich bin ein Keks...

Ich bin ein Keks,
den man aus dem Supermarktregal geklaut hat.

ICH, das cool anssehende Schokokeksmädchen aus der Werbung, blieb wieder im Regal liegen. Können Sie es sich vorstellen? So eine peinliche Situation für einen Keks'.
In fünf Minuten sollte der Verkäufer,der unsympathische alte Kerl, den Laden zumachen. Ich war in dem klasischen kleinen Supermarkt in Berlin. Er war ziemlich schmutzig und unangenehm. Er befand sich in einem schlechten Stadtviertel. Ich begann fast zu weinen, aber dann ist ER gekommen. Ein siebzehnjähriger, sexy Junge. Hellbraune lange Haaren bis zu den Schulter, braune aufrichtige Augen. Mit dem Benehmen hat er alle anderen Waren in Extase gebracht. Alle wollten von ihm gekauft werden. Ich war ohne Hoffnung. Er ist aber zu mir gekommen. Ich habe zuerst seine Zähne gesehen. So weiss und glänzend - ich war verliebt. Er hat sich vorsichtig umgesehen. Dann hat er mich in die Hand genommen, dann in den Hosentaschen versteckt. Er ist rausgegangen, mit mir natuerlich, als ob er nichts getan hat. Dann waren wir allein in einem Park, er hat mir romantish erzählt, was für einen grossen Hunger er hat und darum hat er mich geklaut. Ich war im siebten Himmel. Dann hat er mich gegessen. Er hat mich genossen.
Das war die Spitze meines Lebens. Hier kann man sehen, wie ein paar Sekunden das Leben eines Schokokeksemadchens beeinflussen können.

Anna Bernardinová, sexta A



Ich bin die Nacht,

die alles dunkel macht.

Ich beginne und ich ende,

allen Leuten Traum ich sende.

Lucie Jílková, sexta A



Ich bin Glück,

und ich komme zu Dir im Blick,

Ich gebe Dir Freude,

dann hast du gute Freude,

Ich kaufe Dir eine Liege,

dann bist du nicht müde.

Ich habe einen Rat für dich,

dann bist du sehr glücklich.

Leb nicht im Extrem,

dann hast du kein Problem.

Veronika Josefová, sexta A



Wie werden die Leute im Jahre 3000 leben?

Ich meine, dass alles im Jahre 3000 anders sein wird. Die Leute werden andere Hobbys haben und sie werden auch andere Berufe haben. Sie werden z.B. als Computerexperten oder als Mechaniker arbeiten.
Die Wohnungen werden sehr modern, aber auch sehr teuer sein. Und die Leute, die viel Geld haben, werden sich grosse Villen bauen. Die Fachleute sagen, dass hier im Jahre 3000 kein Roherdöl und keine Kohle sein werden, weil die Quellen schon ausgeschöpft sein werden und wenn hier kein Roherdöl sein wird, gibt es auch kein Benzin. Wir wissen, dass hier im Jahre 1000 und im Jahre 2000 Kriege waren und ich meine, dass hier im Jahre 3000 auch Kriege sein werden. Im Jahre 3000 wird die Technologie sehr fortgeschritten sein, und z. B. vor 1000 Jahren gab es hier keine Fernseher, Radios, Telefone und all die andere Sachen, die wir jetzt für eine Selbstverständlichkeit halten.
Ich habe gelesen, dass es im Jahre 3000 auch keine Krebskrankheit geben wird, weil die Leute irgendwelcheVitamine entdecken werden. Ich habe auch gelesen, dass im Jahre 3000 hier ein UFO landen wird. Die Ausserirdischen werden nicht böse sein und sie werden uns sagen, wie wir leben müssen. Die Leute werden in den Kosmos fliegen und diese Flüge werden so häufig sein, wie jetzt die Reisen ins Ausland sind. Das Gesundheitswesen wird sehr moderne Geräte haben. Diese Geräte werden die Krankheiten ausheilen können, die noch nicht bei den Menschen ausgebrochen sind. Aber alle diese Informationen sind nur Vermutungen, weil niemand wissen kann, wie es hier im Jahre 3000 aussehen wird.

Jana Pittnerová, sexta A



Jahr 3000
Im Jahre 3000 werden die Leute keine Kriege mehr führen. Aber das wird nur für unsere Erde gelten. Manche werden ins Weltall fliegen und dort die anderen Zivilisationen finden. Sie werden mit dem Raumschiff fliegen. Aber das wird nicht der einzige Weg, das Weltall zu entdecken. Ich meine ein Sterntor (Star Gate). Das wird für die Menschen sein, die gern etwas entdecken, aber die zu Hau-se (auf der Erde) sein wollen. Und jetzt die anderen: Alle werden in den Einfamilienhäusern mit grossen Garten wohnen. Die Einrichtung des Haushalt kann ich mir nicht vorstellen, weil schon im Jahre 2005 der Computer des Haushalts und das ganze Leben leiten wird.
Im Jahre 3000 werden keine Probleme mit der Ernährung sein. Die Leute werden auch keine Krankheiten mehr haben, weil sie im 23. Jahrhundert die Medikamente und den Heilvorgang finden werden. Die Autos werden allein fahren können, weil sie schon Autofahrer haben werden. Sie werden die Umwelt nicht zerstören. Schon im 22. Jahrhundert wird ein kluger Mann, aber meiner Meinung nach es wird bestimmt eine sehr kluge Frau sein, das Perpetuum mobile erfinden. Und ab diesem Jahrhundert wird hinter den Autos saubere und frische Luft sein. So das ist alles. Ich hoffe, dass es nicht langweilig war und dass es die Wahrheit sein wird.

Libuše Randová, sexta A



Meine Träume

Ich träume von einer Reise nach Australien. Ich bin von diesem Land ganz fasziniert. Ich wollte dort mindestens ein Jahr verbringen und die Leute kennenlernen. Dann wollte ich immer optimistisch sein und niemandem auf die Nerven gehen. Ich glaube, dass gute Laune und viele Freunde haben, ein Grund ist überzuleben. Also mein Traum ist: überleben und nicht verrückt werden.

Michaela Šperlová, sexta A


LIEBE oder TRAUM

Ich interessiere mich für einen Jungen. Ich bin ganz abhängig von ihm. Ich möchte schreien vor Glück, wenn ich mit ihm bin. Ich kann mich gar nicht ärgern über ihn, weil er süss und nett ist. Wenn er mich um etwas bittet, kann ich nie ablehnen. Meine Träume bestehen nur aus ihn. Ich meine, wir passen zueinander, so - Ist das Liebe oder Traum?

Ich bin ein Baum mit orangen Blättern,
ich bin ein Wind und kann fliegen,
ich bin Sand am Meer, der heiss ist,
ich bin ein Schiff, das um Welt gesegelt ist.

Eva Svobodová, sexta A



Ich bin ein

        Bleistift - ich werde kleiner und kleiner
Mond - ich mache die Nacht hell
Stern - ein heller Punkt in schwarzer Nacht

e Blume - etwas Neues im Garten
Buch - immer etwas Neues zu lesen und kennenzulernen
Auto - ich fahre in die Zukunft
Rotkäppchen - ich helfe meiner Oma

Pavel Kresa, sexta A



Ich bin alles, was ich will,
das kleine Kind ohne Sorgen,
das nur für Spiele lebt,
und dankt für jeden neuen Morgen,
jemand, der liebt wie es geht.

Michaela Ludvíková, sexta A



Ich bin verschmutzte Luft,
die muss gesäubert werden.
Ich fliege hier und dort,
der Wind ist nicht dein, aber mein.
Der Wind spielt mit mir,
er stellt mir ein Bein.

Nina Rottová, sexta A



Gefühle nach einem Albtraum

Sorgen, Angst, Probleme,
alles was ich habe.
Gute Laune, viele Freunde,
alles was ich habe.
Was ich eigentlich alles habe?

NICHTS!

Petra Kábová, sexta A