Am 24. 9. 2018 machten sich ausgewählte Schüler der Klassen SA und SB auf den Weg zum Hauptbahnhof, um unsere neuen Kameraden aus Anton-Bruckner-Gymnasium zu begrüßen. Wegen des Baumbruchs kamen sie mit 3-stündiger Verspätung in Pilsen an. Vor ihrer Ankunft waren wir einerseits bisserl nervös (Wie werden sie aussehen? Können wir sie verstehen…?), andererseits freuten wir uns schon auf sie.
Die ersten Stunden verbrachten wir direkt am Stadtplatz vor der St.Bartholomäus-Kathedrale, wo wir uns dank der sog. Stadtrallye sehr schnell anfreundeten. Untrennbarer Bestandteil dieser Aktivitäten war es, in kurzer Zeit die Stadt Pilsen mit bilingualen Arbeitsblättern in Händen zu besichtigen und unseren lieben Gästen vorzustellen. Um 18 Uhr machten wir Schluss, holten unser Gepäck von der Schule ab und genossen den Rest des Tages zusammen mit unseren Familien.
Am Dienstagvormittag hatten wir viel Spaß in Techmania Plzeň. Wir experimentierten an vielen Standorten, aßen da zugleich zu Mittag. Am Nachmittag folgte ein Ausflug nach Klattau – Katakomben fanden wir am interessantesten, auch der Aufstieg auf den Schwarzer Turm mit einem super Ausblick in die Umgebung war toll. Am Abend konnten wir uns wieder auf ein individuelles Programm mit (Gast)eltern freuen.
Am nächsten Tag kam schon der Mittwoch – unser Ausflug mit dem Schnellzug nach Prag – durch den Königsweg über die Karlsbrücke direkt auf die Prager Burg mit der Führung „Die Geschichte der Prager Burg“. Aber zuerst fuhren wir mit dem Boot an der Moldau, um „Prager Venedig“ zu bewundern – die Prager Burg, der Čertovka-Kanal, das Nationaltheater und viele anderen Sehenswürdigkeiten Prags waren einfach unvergesslich! Das individuelle Programm in späteren Abendsstunden in Pilsen nach unserer Ankunft war auch einfach geil – mehrere von uns nahmen an einem Laser-Game teil. Leider mussten wir schaffen, am gleichen Abend noch unsere Koffer einzupacken.
Der nächste Tag war zugleich unser letzter – unser Gepäck früh am Morgen in der Schule ablegen und schnell in den Pilsner historischen Untergrund. Wir hatten nachher auch Zeit, einige Souvenirs zusammen mit unseren Gastschülern einzukaufen und letzte Minuten mit ihnen im Stadtkern zu verbringen. Dann nur unsere Koffer von der Schule abholen und wir mussten leider schon unsere deutschsprachigen Kameraden zum Bahnhof begleiten – mehreren von uns schossen Tränen in die Augen. Alle fanden diese ein paar Tage echt interessant, belehrend und vor allem unvergesslich. Schon jetzt freuen wir uns auf den nächsten Teil des Austausches im Juni 2019 in Straubing.
Wir möchten uns noch bei Frau Lehrerin Majerová und Herrn Lehrer Puda für die gesamte Organisierung bedanken.
Linda Řeřichová, Phoebe Hnátová, sekkunda A